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Rickfest

Endlich war es soweit. Nach einiger Vorbereitung und ganz viel Vorfreude fand am Samstag, 29. Februar unser Rickfest statt. Nachdem das Wetter die ganze Woche mehr als unsicher war und es geregnet, gewindet und auch geschneit hatte, bescherte uns Petrus einen milden, vorwiegend sonnigen Samstag.

Mario und Oliver bereiten die Suppenstation am Schluss des Rundgangs vor. Da ich voraussichtlich den Zeitplan für die Führung durch den essbaren Wald nicht einhalten werde und meine Gäste in der Kälte ausgeharrt haben werden, wird die Verpflegung am Schluss des Rundgangs ein echter Höhepunkt sein.

Doch das Interesse war gross und obschon der essbare Wald erst in den Anfängen war, sah man überall die Grundzüge der Idee. Viele der vorgestellten Früchte und Sorten waren den TeilnehmerInnen noch nicht bekannt. Auch ich taste mich erst langsam an die riesige Vielfalt der Obstsorten und Wildobstarten heran.

An einer Station zeigten wir auf, dass es bei den Äpfeln erstens eine riesige Sortenwahl gibt und dass es darunter solche mit mehr oder weniger Polyphenolen gibt. Diesw haben  einen Einfluss auf die Verträglichkeit der Früchte für Allergiker. So soll es laut Schätzungen in Deutschland schon ca. zwei bis drei Millionen Menschen mit einer Apfelallergie geben. Die Apfelsorte Alkmene mit viel Polyphenolen gilt als allgemein gut verträgliche Sorte. 

Die Produktion und der Wert von Pflanzenkohle in der Permakultur stellten wir ebenso vor. Im essbaren Wald geben wir den Jungpflanzen eine Portion eines Substrats aus Kompost und Pflanzenkohle bei. An dieser Station war weiter das Thema Maulbeerbaum und die Geschichte des Maulbeer-anbaus und der Seidenraupenzucht  in der Schweiz ein Thema.